2 Wege zum Schneiden von Rohren

Ohne konfektionierte Metallrohre – aus den unterschiedlichsten Materialien – sind viele Produkte nicht machbar. Umso bedeutender ist eine angepasste und wirtschaftliche Arbeitsweise beim Schneiden von Rohren.

In diesem Artikel stellen wir zwei wichtige Verfahren zum Schneiden von Rohren vor. Rohrschneiden verliert auch in Zukunft nichts an seiner Bedeutung.

Rohrlaserschneiden – Eine bewährte Schneidmethode

Es gibt so gut wie keinen Arbeitsauftrag, bei dem sich das Rohrlaserschneiden nicht rechnet. Zudem sind beim Rohrlaserschneiden die finanziellen Vorteile beachtlich. Wobei sich der Rohrlaser auch bei einer Kleinserienproduktion als verhältnismäßig günstig erweist. Der Rohrlaser erlaubt eine preiswerte, zügige und exakte Bearbeitung von Materialien wie Bleche, Profile und Rohren aus Metall. Schnitte in Stahl-, Edelstahl- und Aluminium-Profilen und -Rohren werden mittels der Anwendung modernster 3D Technik realisiert. Dabei sind die einzelnen Fertigungsschritte beliebig oft wiederholbar. Durch die Genauigkeit entstehen auffallend saubere Schnittkanten, die sehr wenig oder gar keiner Nachbearbeitung bedürfen.

Das Rohrlaserschneiden ist außerordentlich leistungsfähig und bietet unbegrenzt viele Einsatzmöglichkeiten. Es ist eine automatische Zuführung und erzielt einen bedeutsamen Produktivitätsfortschritt.

Rohrlaserschneiden lässt sich sehr gut automatisieren, hat sehr enge Schnittfugen und erlaubt die Anfertigung filigraner und komplizierter Bauteilkonturen.

Eingesetzt wird das Rohrlaserschneiden in folgenden Industriezweigen:

  • Landwirtschaft
  • Baugewerbe
  • Architektur
  • Möbelindustrie
  • Luft- und Raumfahrt

Bearbeitet werden Stahlbeton, Beton, Keramik, Glas, Faserzement Holz und Basalt.

Wasserstrahlschneiden – Das Rohrschneiden der Zukunft

Für etliche Nutzer ist das Wasserstrahlschneiden eine begrüßenswerte Alternative zum Laserschneiden und Fräsen. Das liegt nicht nur daran, dass es sich hier um ein vergleichsweise günstiges Verfahren handelt. Das Wasserstrahlschneiden verursacht nicht saubere Schnittkanten, behält das Material bei und senkt auf diese Weise den Bedarf an Nachbearbeitung der Werkstücke auf ein Minimum. Damit unterscheidet es sich zu thermischen Trennverfahren.

Wasserstrahlschneiden

Hinzu kommt der Umstand, dass Wasserstrahlschneiden auf fast alle Materialien angewendet werden kann. Gummi lässt sich genauso schneiden wie Metall und Marmor.

Beim Wasserstrahlschneiden wird die chemische Bindung im Material gelöst. Dazu wird dem Material Energie zugefügt. Thermische Verfahren setzen beispielsweise die Energie chemischer Reaktionen, Elektrizität oder Licht in hohe Temperaturen um und schmelzen den Werkstoff an der Schnittlinie auf. Mechanische Verfahren setzen Bewegungsenergie entweder in spanende Prozesse um oder extrudieren duktile Materialien durch Druck.

Verwandte Artikel